Viele Logikrätsel entstanden in den 80er und 90er Jahren dank des japanischen Verlags Nikoli, der auf den Seiten des Magazins Puzzle Communication Nikoli nicht nur klassische Versionen von Spielen mit einer jahrhundertealten Geschichte, sondern auch völlig neue Entwicklungen veröffentlichte, darunter von Lesern -Enthusiasten.
So entstanden weltberühmte Spiele wie Sudoku, Shikaku und natürlich Hitori. Letzteres ist knapp über 30 Jahre alt, was es jedoch nicht davon abhält, eines der berühmtesten japanischen Rätsel zu sein: nicht nur in seiner historischen Heimat, sondern auf der ganzen Welt.
Spielverlauf
Hitori (ひとりにしてくれ) ist ein Zahlen-/Mathematik-Puzzlespiel, das vom Spieler Achtsamkeit, Logik und Eliminierung erfordert. Das Endziel des Spiels besteht also darin, alle unnötigen Zahlen vom Spielfeld zu entfernen und nur diejenigen übrig zu lassen, die keine Wiederholungen in ihren Zeilen und Spalten haben.
Die Regeln von Hitori sind zwar einfach, aber einzigartig und in anderen, früheren Rätseln nicht zu finden. Dieses Spiel wurde dank des japanischen Verlags Nikoli erstmals im März 1990 veröffentlicht.
Wie bei anderen ähnlichen Spielen ist es viel schwieriger, Hitoris Rätsel zu konstruieren als sie zu lösen. Daher war ihre Auswahl zunächst sehr begrenzt: buchstäblich ein paar Dutzend Variationen. Bis 1999 war die Anzahl der Spiele auf mehrere Hundert angewachsen, und der Verlag Nikoli veröffentlichte drei diesem Spiel gewidmete Taschenbücher. Jedes dieser Bücher enthält 99 einzigartige Hitori-Rätsel unterschiedlicher Größe und Schwierigkeit.
Zum Zeitpunkt seiner Erstveröffentlichung hatte das Spiel einen vollständigeren Namen: Hitori ni shite kure, was aus dem Japanischen übersetzt „Lass mich in Ruhe“ bedeutet. Der Name wurde später zu Hitori abgekürzt und von Nikoli als eigene Marke eingetragen.
Wurden diese Rätsel früher manuell zusammengestellt, was den Entwicklern viel Zeit und Mühe kostete, wurde diese Aufgabe mit der Entwicklung der elektronischen Computertechnologie dem Computer übertragen. Bereits 2006 stellte Conceptis neue (bisher unveröffentlichte) Computervarianten von Puzzles unterschiedlicher Komplexität vor: vom ultraeinfachen 4x4-Format bis zum sehr komplexen 18x18-Format. Die richtige Lösung für Letzteres können nur echte Intellektuelle erreichen, wenn sie nicht auf Betrug und die Hilfe von Personalcomputern zurückgreifen.
Nach Conceptis veröffentlichte im selben Jahr 2006 ein niederländisches Magazin seine Versionen von „Hitori“ und einen Monat später ein finnisches Magazin der Sanoma-Mediengruppe. Auch die Größe und Komplexität der veröffentlichten Rätsel variierte stark, von 4x4 bis 14x14.
Die weitere Popularisierung des Spiels in der Welt erfolgte wie eine Lawine und heute wird es von Verlagen in 35 Ländern veröffentlicht: in den USA, Deutschland, Neuseeland, Russland, Norwegen und Peru. „Hitori“ erfreut sich bei Spielern jeden Alters großer Beliebtheit und ist nach der Übertragung ins digitale Format sogar noch bekannter geworden.
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